Neuer Durchbruch beim OLED-Material

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Neuer Durchbruch beim OLED-Material

Dank neuem OLED-Materials bald billigere OLED-TV?

Auf Grund neuer Forschungsergebnisse des Fachbereichs Chemie an der Pusan National University in Korea könnte die Entwicklung neuer OLED-Fernseher einen großen Einfluss auf die Preisentwicklung zukünftiger Modelle haben. 

Bei der Herstellung von OLED-TV wird aktuell ein Verfahren namens thermische Vakuumverdampfung genutzt, welches sehr arbeitsintensiv und im Vergleich sehr teuer ist. Dies ist auch einer der Hauptgründe, warum OLED-TV immer noch teurer als die QLED-TVs sind. 

 Forschern der Pusan National University gelang es ein lösungsmittelbeständiges Material für die im OLED-Stapel verwendete Lochinjektionsschicht zu synthetisieren. Damit kann eine höhere Effizienz und Lebensdauer erzielt werden.

Die neuen lösungsgefertigten OLEDs versprechen "eine wirtschaftliche, groß angelegte Herstellungstechnik", so dass OLED-Fernsehbildschirme billiger und effizienter und in größerem Maßstab hergestellt werden könnten. Damit könnten die Preise für OLED-TV zukünftig signifikant fallen. Lösungsgefertigte OLED-Displays sind also vielleicht bald wieder preislich im Vergleich zu den QLED-Display konkurrenzfähig und somit auch noch interessanter für den Einsatz als "Grading Monitor" - besonders für Leute mit Ambitionen fürs HDR Color Grading, denn nach wie vor sind HDR-Refrenzmonitore für die meisten Anwender nicht erschwinglich.

Noch ist nicht sicher, ob die Technologie Einzug in die Produktion von OLED-Displays halten wird, bisher liegt lediglich ein scientific abstract vor. Es handelt sich hier jedoch um eine Technologie die rein technisch gesehen funktioniert. Bleibt also abzuwarten, inwieweit sie zum Einsatz kommen wird, wir würden es uns für alle Anwender sehr wünschen.

Tim


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